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Besser spät als nie: Jodie Foster bekommt Stern auf Walk of Fame

Kristen Stewart hält Laudatio

Man mag es kaum glauben, aber Jodie Foster besaß noch keinen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Die Schauspielerin und Regisseurin, die seit 1969 vor TV-Kameras steht, 1972 ihr Kinodebut gab und allerspätestens seit ihrer "Oscar"-gekrönten Darstellung in dem Drama "Angeklagt" von 1988 ein großer Star ist, musste sich bis gestern gedulden, um endlich in die Reihe - teilweise wesentlich weniger verdienter Kollegen - aufgenommen zu werden.

Dank ihres kommende Woche in Nordamerika startenden Thrillers "Money Monster", den Foster inszeniert hat, kam der Verleih Sony Pictures auf die dankenswerte Idee, der 53-Jährigen die Zeremonie auf dem Hollywood Boulevard zu spendieren. Ausgerichtet wird die Feier von der Handelskammer von Los Angeles.

Die Laudatio bei strahlendem Sonnenschein hielt Kristen Stewart, die 2002 neben Jodie in "Panic Room" mitwirkte. "Jodie Foster war meine Lieblingsschauspielerin, als ich mit zehn Jahren für die Rolle ihrer Tochter besetzt wurde. Sie ist nicht egoistisch, sie sorgt sich um andere Menschen und ist damit so ziemlich das Gegenteil der Art von Persönlichkeiten, die sonst von der Schauspielerei angezogen werden."

Die Geehrte, die von ihren beiden Söhnen begleitet wurde, erklärte, dass sie einen Stern auf dem Walk of Fame erst akzeptieren wollte, "wenn es in Zusammenhang mit einem von mir inszenierten Film" stehen würde. "Ich weiß nicht, warum mir das wichtig war, aber darum habe ich all die Jahre damit gewartet."

In "Money Monster" spielt George Clooney einen TV-Finanzexperten. Als Jack O'Connell aufgrund eines seiner Tips sein gesamtes Geld verloren hat, nimmt er Clooney und dessen TV-Crew als Geisel und verlangt, sein Vermögen ersetzt zu bekommen. In Deutschland trifft der Streifen am 26. Mai auf die Leinwände.

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