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Miss Bala - Poster
Miss Bala - Poster
© Columbia Pictures

US-Filmstarts: Nur Gina Rodriguez stellt sich dem Super Bowl

"Miss Bala" einzige Premiere

Super Bowl-Wochenende in den USA. Die Augen der Nation sind am Sonntagabend auf Atlanta gerichtet, wo sich im Finale um die nationale Football-Meisterschaft die Los Angeles Rams und die New England Patriots gegenüber stehen werden. Weniger gefragt sind da Kinokarten. Die Kinobesitzer und Verleiher können sich auf ein ganz ruhiges Wochenende einstellen, bei dem eventuell sogar der Spitzenreiter im einstelligen Millionenbereich bleiben könnte.Und die Filmindustrie versucht es auch gar nicht erst, ihre Ware unterzubringen. Nur ein Neustart kommt auf die Leinwände - kommende Woche werden es dann vier sein.

Columbia Pictures sind so mutig. Oder - wenn man sich die schlechten Kritiken für ihren "Miss Bala" besieht - auch einfach nur so pragmatisch, hier eine ihrer lahmen Enten geräuschlos zu versenken. 2203 Spielstätten nehmen den Thriller mit Gina Rodriguez ins Programm. Regisseurin Catherine Hardwicke ("Miss You Already" / "Im Himmel trägt man hohe Schuhe") hat für 15 Millionen Dollar den gleichnamigen mexikanischen Streifen aus dem Jahr 2011 neu verfilmt. Damals spielte Stephanie Sigman eine Schönheitskönigin, die von den Kartellen erpresst wird, für sie als Drogenkurier zu arbeiten. Zum Start erwarten Analysten für das Remake nun gerade mal 6 Millionen Dollar - was irrwitzigerweise sogar für das Treppchen in den Charts reichen könnte...

An der Spitze verbleibt voraussichtlich "Glass", der mit 3665 Filmtheatern auch weiterhin das meistgezeigte Werk Nordamerikas ist. Für den Thriller mit Samuel L. Jackson wäre das der Hattrick auf dem Kinokassenthron, wozu ihm laut Branchenkennern 10 Millionen Dollar reichen könnten.

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