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Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
© 20th Century Fox

Deutsche Filmstarts: Drachenzähmen gut gemacht

DUPLO-Steine greifen LEGO City an

Die Fortsetzungen zu gleich zwei beliebten Animationsstreifen kommen heute in die deutschen Kinos: "Drachenzähmen leicht gemacht 3" und "The LEGO Movie 2". Für Horrorfreunde ist der Böses Kind-Grusel "The Prodigy" eine Wahl, während "Holmes & Watson" eine ungewöhnliche Besetzung durch Will Ferrell und John C. Reilly erfahren.

"Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt"
Animation
USA
104 Minuten
FSK 6

Unsere Empfehlung: Reingehen!

Ein junger Wikinger tritt für die friedliche Koexistenz der Menschen mit den Drachen ein. Als jedoch Drachenjäger den Frieden gefährden, müssen er und seine Freunde eingreifen.

Wie oft ist der dritte Part einer Reihe enttäuschend! Hier nicht. "How to Train Your Dragon: The Hidden World", bei dem erneut wie bei den ersten beiden Teilen Dean DeBlois Regie geführt und das Drehbuch geschrieben hat, bringt die US-Animationsstreifen-Saga zu einem visuell umwerfenden und emotional berührenden Abschluss. Die Universal Pictures-Produktion hat hervorragende Kritiken erhalten und ist auch bei den ersten Zuschauern sehr gut angekommen.

Unser Kritiker Björn Schneider stimmt mit ein und vergibt die Höchstwertung - fünf von fünf Sternen! Er schreibt: "Optisch bestechender Animationsfilm mit fulminanten 3D-Effekten und einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Gefühl, der das beliebte Drachen-Franchise zu einem mehr als befriedigenden Ende führt."

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"The LEGO Movie 2"
Animation
USA
107 Minuten
FSK 6

Unsere Empfehlung: Reingehen!


Fünf Jahre, nachdem alles super gewesen ist, werden die Bewohner von Bricksburg von LEGO DUPLO-Figuren aus dem Weltall bedroht.

Fünf Jahre haben sich die Macher von "The LEGO Movie" Zeit für die Fortsetzung gelassen, was schon mal ein gutes Zeichen für "Kein Schnellschuss" ist. Und tatsächlich hat sich die Muße bezahlt gemacht und das Warten auf den US-Animationsstreifen gelohnt. Die Drehbuchautoren Phil Lord und Christopher Miller haben die Regie diesmal Mike Mitchell ("Trolls") überlassen. Auch in dieser Konstellation haben Warner Brothers Pictures einen Volltreffer gelandet. Zwar nicht ganz so witzig wie der Vorgänger, überzeugt das Werk nichtsdestrotz mit viel Herz und Humor. Die Kritiken sind sehr gut.

Unsere Rezensentin Bianka Piringer sah Licht und Schatten: "Die Geschichte der gutmütigen Spielfigur Emmet, die ihre Freunde aus der Gewalt von Aliens befreien will, verfügt über flippigen Ideenreichtum und feiert auch gestalterisch das Prinzip der Wandlungsfähigkeit. Dadurch wirkt sie aber auch tendenziell überfrachtet."

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"The Prodigy"
Horror
USA
92 Minuten
FSK 16

Eine Mutter (Taylor Schilling) ist besorgt über das verstörenden Verhalten ihres jungen Sohnes (Jackson Robert Scott) und glaubt, dass etwas Übernatürliches von ihm Besitz ergriffen haben könnte.

Regisseur und Horrorspezialist Nicholas McCarthy bringt eine weitere "Unheimliches Kind"-Geschichte gekonnt auf die Leinwand und setzt bei seinem US-Horrofilm mehr auf eine nervenaufreibende unterschwellige Spannung als auf Schockeffekte. Allerdings ist die Splendid-Produktion nicht besonders originell geraten, und es lässt sich streiten, ob sich "Das Wunderkind" - so die Übersetzung des Originaltitels - nicht zu früh in die Karten schauen lässt. Die Kritiken sind jedenfalls gemischt.

Unsere Kollegin Bianka Piringer steht im Pro-Lager: "Der Film schürt gekonnt die uralte Angst vor dem Bösen im Kinde. Die Undurchschaubarkeit des Kindes und die dramatischen Versuche seiner Mutter, es zu retten, verleihen der Geschichte eine durchgehend hohe Spannung. Man muss auch nicht im engeren Sinn an Geister und Dämonen glauben, um diesen Nervenkitzel als gelungen und treffsicher zu empfinden."

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"Holmes & Watson"
Komödie
USA
90 Minuten
FSK 12

Unsere Empfehlung: Spart Euch das Geld!

London, 1881: Sherlock Holmes (Will Ferrell) und sein Assistent Dr. Watson (John C. Reilly) müssen einen mysteriösen Mordfall im Buckingham Palast lösen. Alles deutet auf Moriarty (Ralph Fiennes) als Täter hin, den Erzfeind des Duos.

"Get Hart" ("Der Knastcoach") war schon vor vier Jahren eine misslungene Kooperation von Regisseur und Drehbuchautor Etan Cohen und Hauptdarsteller Will Ferrell. Aber nach "Holmes & Watson" dürfte es keinen dritten Versuch mehr geben. Einer der verrissensten Filme des vergangenen Jahres, ist diese schlimme und widerliche US-"Komödie" allerunterste Schublade. Die Columbia Pictures-Produktion ist völlig zurecht beim Publikum durchgefallen.

Unser Kritiker Björn Schneider musste sich den Tort antun: "Peinliche Sketche und ebenso dümmlicher wie unnötiger Fremdschäm-Humor sowie eine spannungsarme Verbrecherjagd addieren sich zu einer insgesamt unnötigen und ärgerlichen Kriminalparodie."

Hier geht es zu den kompletten Filmstarts

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