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J.K. Rowling
J.K. Rowling
© BANG Showbiz

Warner Bros. halten zu J.K. Rowling

Umstrittene Transgender-Äußerungen der "Harry Potter"-Autorin

Gestern haben sich Warner Brothers Pictures in die Kontroverse um die umstrittenen Transgender-Äußerungen von J.K. Rowling eingeschaltet, mit der das Filmstudio über die "Fantastic Beasts"-Reihe geschäftlich verbunden ist.

In einer Pressemitteilung heißt es: "Die Ereignisse der vergangenen Wochen haben unsere Entschlossenheit als Firma gestärkt, schwierige gesellschaftliche Themen anzusprechen. Warner Bros.' Einstellung zur Inklusion ist wohl bekannt, und eine diverse und inklusive Kultur zu fördern, ist unserer Firma und unserem Publikum weltweit nie wichtiger gewesen. Wir schätzen zutiefst die Arbeit unserer Geschichtenerzähler, die uns so viel von sich preisgeben, indem sie ihre Werke mit uns allen teilen. Wir erkennen unsere Verantwortung an, Empathie zu pflegen und ein Verständnis für alle Gemeinschaften und alle Menschen zu unterstützen, insbesondere jene, mit denen wir arbeiten, und jene, die wir durch unsere Inhalte erreichen."

Ein Pressesprecher von Warner Bros. wollte die Arbeitsbeziehung zu der "Harry Potter"-Schöpferin nicht diskutieren, nachdem sie viel Kritik mit Äußerungen auf sich gezogen hatte, dass Transgender-Menschen über ihre biologische Sexualität definiert werden sollten. Gestern legte sie in einem Aufsatz nach und beklagte, dass man "niemals eine differenzierte Diskussion auf Twitter" erwarten dürfe.

Zuvor hatte sich ausgerechnet Harry Potter höchstpersönlich in die Debatte eingeschaltet und gegen die Engländerin positioniert. In einem Offenen Brief schrieb Daniel Radcliffe: "Transgender-Frauen sind Frauen. Jede gegensätzliche Äußerung löscht deren Identität und Würde aus und stellt sich gegen jegliche Empfehlungen von professionellen Gesundheitsvorsorgeverbänden, die viel mehr Expertise zu diesem Thema besitzen als Jo oder ich."

Auch Emma Watson alias Hermione Granger mischte sich gestern per Twitter ein: "Transgender sind das, was sie sagen, was sie sind, und verdienen es, ihr Leben zu leben, ohne ständig in Frage gestellt zu werden oder gesagt zu bekommen, dass sie nicht das sind, was sie sind."


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