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Jean-Claude Van Damme will sein Image überarbeiten

"Ich muss den Markennamen überarbeiten, denn ich bin der Markenname"

Nach der sechsten Hochzeit und dem Geständnis, Kokain nicht ganz abgeneigt zu sein, will Muskelmann Jean-Claude Van Damme nun etwas für's Image tun. Dem Belgier ist wohl aufgegangen, daß sein Marktwert nicht nur unter den Flops, sondern auch unter seinen wenig sympathischen Eskapaden der letzten Jahre entschieden gelitten hat. "Ich muss den Markennamen überarbeiten, denn ich bin der Markenname," erklärte Van Damme der Sonntagsausgabe der Daily News. "Arnold (Schwarzenegger, logisch) wusste wie das funktioniert." Van Damme weiß es wohl bis heute nicht, daher macht er erstmal das einfachste: Er zeigt sich unglaublich von sich selbst überzeugt. Nach seiner sechsten Hochzeit, mit der er Gladys Portugues, Ehefrau Nr. 3, einen weiteren Versuch gönnte, fühle er sich "unschlagbar". Auch sein Drogenproblem habe sich inzwischen in Luft aufgelöst. Liest man das Interview weiter, mag man sich fragen, ob er tatsächlich keine Drogen mehr nimmt oder einfach keine Probleme mehr damit hat, Drogen zu nehmen. Denn mit einem Satz der klingt, als käme er entweder aus einem wirklich schlechten Film oder aber einem Kokainumnebelten Hirn, verkündete er: "Ich werde erfolgreich sein, egal wie, denn man kann keinen Mann stoppen der an sich selbst glaubt." Hugh, der 'Universal Soldier' hat gesprochen. Wenigstens hat Van Damme kapiert, daß er nicht unbedingt auf die Leinwand gehört: "Wenn ich keinen Film mehr mache, dann kann ich der neue Kerl im Fernsehen sein. Ich kann so etwas wie einen romantischen James Bond machen, eine Komödie mit französischem Akzent, wie "To Catch a Thief". Und die Leute werden sagen, 'Hey, cooler Typ!'" Ja, ja. Bis es dazu kommt, bleibt leider nur eins: Hey, was für ein Spinner!


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