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Jumanji: The Next Level
Jumanji: The Next Level
© Sony Pictures

US-Filmstarts: "Jumanji: The Next Level" mit starker Vorpremiere

Clint Eastwood huldigt weiteren Alltagshelden

Nach dem ruhigen letzten Wochenende nimmt der Kino-Express in Nordamerika wieder Fahrt auf. Drei ganz unterschiedliche Produktionen gehen neu ins Rennen um die Publikumsgunst und wollen die "Frozen 2"-Regentschaft beenden.

Die besten Chancen dazu hat "Jumanji: The Next Level". Aus den gestrigen Vorpremieren hat der Abenteuerfilm mit Dwayne Johnson bereits beeindruckende 4,5 Millionen Dollar geholt. Das deutet auf eine höhere Premiere als beim Vorgänger "Jumanji: Welcome to the Jungle", der vor zwei Jahren mit 36 Millionen Dollar debutierte. Analysten rechnen mit bis zu 45 Millionen Dollar, was locker zur Tabellenübernahme von "Frozen 2" reichen sollte. Den Titel als meistgespielter Streifen hat die 125 Millionen Dollar teure Columbia Pictures-Produktion dem Disney-Platzhirsch bereits entwunden.

Der ebenfalls von Jake Kasdan geschriebene und inszenierte Vorgänger lief erstaunliche 53 Wochen lang in den US-Kinos und bescherte mit 404 Millionen Dollar Columbia deren umsatzstärksten Erfolg aller Zeiten. Die Kritiken für "The Next Level" sind gut - bei der Sony-Tochter drückt man die Daumen, dass dieser Teil an den ersten wird anknüpfen können.

Es ist Freitag, der 13. - und Blumehouse Pictures bringen mal wieder einen ihrer 5 Millionen Dollar teuren Horrorfilme auf die Leinwände. Diesmal eine weitere Wiederverfilmung von "Black Christmas" aus dem Jahr 1974, der bereits 2006 eine Neuauflage erfahren hatte. Jetzt hat die Geschichte um vier Studentinnen, die sich mit einem maskierten Mörder herumschlagen müssen, eine feministische Komponente erhalten. Die Regie und das Skript übernahm Sophia Takal. Der von Universal Pictures in 2625 Spielorte verliehene Streifen mit Imogen Poots hat immerhin gemischte Kritiken erhalten, scheint aber - sieht man das schwache Vorpremierenergebnis von lediglich 230 000 Dollar - beim Publikum nicht besonders zu verfangen. Branchenkenner rechnen mit nicht mehr als bis zu 10 Millionen Dollar zum Start.

Etwas mehr - 11 Millionen Dollar - traut man "Richard Jewell" zu. Mit diesem Drama setzt Regisseur Clint Eastwood einem weiteren Alltagshelden ein filmisches Denkmal. Die von Paul Walter Hauser gemimte Titelfigur war ein Wachmann, der Tausende vor der Bombenexplosion bei den Olympischen Spielen in Atlanta bewahrte. Wie viel die Warner Brothers Pictures-Produktion gekostet hat, ist noch unbekannt. 2502 Filmtheater zeigen den Streifen, der gute Kritiken erhalten hat.

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