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Berlinale 2014 - Tag 1

Berlinale-Eröffnung mit Stars und Promis

Es ist soweit: mit der von Anke Engelke und Festival-Leiter Dieter Kosslick moderierten Eröffnungsgala und der anschließenden Vorführung des Eröffnungsfilms und Wettbewerbsteilnehmers "The Grand Budapest Hotel" feierte Berlin am Donnerstag abend die Eröffnung der 64. Berliner Filmfestspiele. Die in Görlitz gedrehte skurrile Drama-Komödie von Wes Anderson ist keine schlechte Wahl für die Gala-Veranstaltung im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz: Bei der Pressevorführung recht positiv aufgenommen ist sie keine allzu schwere Kost und bot sich aus Sicht der Veranstalter schon deswegen an, weil sie dank großem Starensemble für einigen Glanz auf dem roten Teppich zu sorgen vermochte: Neben dem Regisseur reisten für die Premiere nicht nur die Hauptdarsteller Ralph Fiennes und Tony Revolori an, sondern auch Willem Dafoe, Bill Murray, Jeff Goldblum, Tilda Swinton, Edward Norton und Saoirse Ronan. Zu ihnen gesellten sich die Mitglieder der diesjährigen Jury des internationalen Wettbewerbs: Jury-Präsident James Schamus, Produzentin Barbara Broccoli, die Schauspielerinnen Trine Dyrholm und Greta Gerwig, die Schauspieler Tony Leung und Christoph Waltz sowie die iranische Filmemacherin Mitra Farahani und ihr französisches Pendant Michel Gondry. Und schließlich zeigten sich bei passablen Temperaturen auch zahlreiche Stars und Sternchen, sowie Berliner Politprominenz auf dem roten Teppich.

Neben "The Grand Budapest Hotel" standen heute für das Berlinale-Publikum die interaktive Webdoku und Ausstellung "In the Similkameen" des Kanadiers Tyler Hagan, sowie der vietnamesische Endzeit-SciFi-Film "Nuoc", Eröffnungsfilm der Sektion Panorama, auf dem Programm. Waren diese Programmpunkte noch ohne größere Probleme an einem Tag zu bewältigen, stehen Filmfans in den kommenden Tagen vor der Qual der Wahl: Über 400 Filme, darunter auch die kurzfristig ins Programm genommenen "Capote" und "Meine Schwester Maria" (mit deren Vorführung die kurz vor der Berlinale verstorbenen Philip Seymour Hoffman und Maximilian Schell geehrt werden) buhlen in den kommenden 9 Tagen auf rund 70 Berliner Leinwänden um die Kinogänger. Daneben lockt das Festival mit Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Seminaren an die (zumindest derzeit) sonnige Spree - mit rund 300.000 Zuschauern und tausenden Fachbesuchern und Journalisten wird auch in diesem Jahr gerechnet.




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