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Johnny Depp (60)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 09. Juni 1963 in Owensboro, Kentucky
Name: John Christopher Depp II
Alias: Mr. Stench; Colonel
Größe: 178 cm
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: braun

Unter seinen Vorfahren finden sich Iren, Deutsche und Cherokee-Indianer

Golden Globe 2011
Alice im Wunderland
Alice im Wunderland
Hauptdarsteller (Komödie/Musical)
2010

The Tourist
The Tourist
Hauptdarsteller (Komödie/Musical)
2010

Oscar 2008
Sweeney Todd
Sweeney Todd
Bester Hauptdarsteller
2007


Bildergalerie

Johnny DeppJohnny DeppSecret Window - Johnny Depp21 Jump street - Johnny Depp (links)Platoon - Johnny Depp21 Jump Street - Johnny Depp

Biographie

Geboren in Owensboro, Kentucky als John Christopher Depp II., brach das jüngste von vier Kindern eines Technikers und einer Kellnerin vorzeitig die Schule ab und ging mit 16 Jahren nach Los Angeles. Dort spielte Johnny zunächst als Gittarist in der Rockband "The Kids", mit denen er eine recht erfolgreiche Tour durch die Clubs von Florida machte. Doch kurz nach der Rückkehr nach Hollywood löste sich die Band auf, und Johnnys Freund Nicolas Cage überredete ihn, es doch einmal mit der Schauspielerei zu versuchen.
Auf seine erste Rolle in Wes Cravens Horrorklassiker "Nightmare – Mörderische Träume" im Jahr 1984 folgten mehrere kleine Nebenparts, unter anderem auch in "Platoon" (1986).
1987 machte ihn dann die TV-Serie "21 Jump Street" bei einem Millionen(Mädchen-)publikum bekannt. Bald jedoch war er der Rolle des gut aussehenden Saubermann-Cops überdrüssig und er stieg aus der Serie aus.
1990 erhielt ein Angebot für die Hauptrolle in dem Spielfilm "Cry Baby". Er nahm an, und somit begann auch die Karriere des Ausnahmeschauspielers. Der erste Höhepunkt war Tim Burtons "Edward mit den Scherenhänden" (1990). Bei den Dreharbeiten verliebte er sich in seinen Co-Star Winona Ryder. Die beiden waren vier Jahre lang ein Paar, dann lösten sie ihre Verlobung. Depp änderte ein ihr gewidmetes Tatoo von "Winona Forever" in "Wino Forever".

In der Folgezeit bewies er bei der Wahl seiner Rollen einen enormen Mut zur Risikobereitschaft, der bis heute nicht erloschen ist: "Arizona Dream", "Benny & Joon", "Gilbert Grape" (alle 1993), "Ed Wood" (1994), "Dead Man" und "Don Juan De Marco" (beide 1995) sind nur einige Beispiele für die unterschiedlichsten Darstellungen des Independent-Schauspielers. Im Jahr 1997 glänzte er, von Al Pacino zu Höchstleistungen angetrieben, in "Donnie Brasco". Zwei Jahre später lieferte er ebenfalls eine beeindruckende Darstellung als durchgeknallter Sportreporter in Terry Gilliams "Fear and Loathing in Las Vegas". Gleichzeitig versuchte sich Johnny Depp als Regisseur und Drehbuchautor. Doch sein Regiedebüt "The Brave", das er 1997 bei den Filmfestspielen in Cannes vorstellte, wurde von den Kritikern verrissen.
Zwei Jahre darauf arbeitete er zum dritten Mal mit Tim Burton zusammen, für das Spukmärchen "Sleepy Hollow". Dass die beiden Visionäre auf einer Wellenlänge liegen, bewiesen sie auch in späteren Jahren: 2005 übernahm Depp eine Sprechrolle in Burtons "Hochzeit mit einer Leiche" und die Hauptrolle im Remake von "Charlie und die Schokoladenfabrik". 2007 wagten sie sich an eine Filmversion des makaberen Musicals "Sweeney Todd".
2003 war Depp erstmals in einem Hollywoodblockbuster zu sehen - mit einer höchst speziellen - auf Keith Richard basierenden - Darstellung eines dem Rum ergebenen Piratenkapitäns, die den Studiobossen zunächst gar nicht behagte. Das Publikum liebte "Fluch der Karibik" jedoch - zwei Fortsetzungen folgten. Außerdem erhielt Depp für die Rolle 2004 seine erste Oscar-Nominierung. Ein Jahr später folgte die zweite, für seine Darstellung des "Peter Pan"-Autors James Matthew Barrie, in Marc Fosters "Finding Neverland", an der Seite von Kate Winslet.

Privat ist Depp seit 1998 mit der französischen Sängerin Vanessa Paradis liiert. Zu seinen ehemaligen Verlobten gehören - außer Ryder - der "Twin Peaks"-Star Sherilyn Fenn, der "Dirty Dancing"-Star Jennifer Grey und das Model Kate Moss. Verheiratet war Depp auch bereits, von Dezember '83 bis '86, mit der Maskenbildnerin Lori A. Depp.
Im Mai 1999 brachte Paradis die gemeinsame Tochter Lily-Rose Melody Depp zur Welt. Im April 2002 folgte der Sohn Jack.


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