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Nicole Kidman (56)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 20. Juni 1967 in Honolulu, Hawaii (USA)
Name: Nicole Mary Kidman
Größe: 179 cm
Haarfarbe: blond

Sprach ohne Erfolg für die weibliche Hauptrolle in "Ghost - Nachricht für Sam" vor

Oscar 2017
Lion
Lion - Der lange Weg nach Hause
Beste Nebendarstellerin
2016

Golden Globe 2011
Rabbit Hole
Rabbit Hole
Hauptdarstellerin (Drama)
2009

Oscar 2011
Rabbit Hole
Rabbit Hole
Beste Hauptdarstellerin
2009


Bildergalerie

Nicole Kidman und Keith UrbanKeith Urban mit Nicole KidmanNicole KidmanNicole KidmanThe Northman - Nicole Kidman als Königin GudrunBombshell - Das Ende des Schweigens - Gretchen...iles.

Biographie

Nicole Mary Kidman wurde 1967 in Honolulu, Hawaii geboren. Ihre Eltern sind jedoch Australier und Abkömmlinge einer Dynastie der größten Grundbesitzer des Kontinents. Ihr Vater, Dr. Anthony David Kidman ist Psychologe und Biochemiker. Nach Nicoles Geburt übernahm er einen Forschungsauftrag (Brustkrebs) in Washington D.C. 1970 zog die Familie zurück nach Australien, wo im selben Jahr auch ihre Schwester Antonia zur Welt kam. Nicole wuchs wohlbehütet in Sydneys Upper Class-Vorort Longueville auf. Im Alter von vier Jahren nahm sie Ballettunterricht. Wenige Jahre später landete sie erste Rollen in Fernsehserien und besuchte verschiedene Schauspielschulen: St. Martin's Youth Theater in Melbourne, das Australian Theater forrnYoung People und das Phillip Street Theater in Sydney.
1982 lernte sie bei einem Casting für Bikinimodels Naomi Watts kennen - die beiden sind bis heute beste Freundinnen. Zwei Jahre später war Kidman erstmals im Kino zu sehen, im Teeniefilm "Die BMX-Bande", der sie in ihrer Heimat berühmt machte. Im selben Jahr erkrankte ihre Mutter Janelle Kidman jedoch an Brustkrebs - Nicole verfolgte ihre Karriere nicht weiter, sondern übernahm die Pflege.
In den nächsten Jahren folgten Rollen in mehreren Fernsehserien: Mit "Vietnam" (1987) und die Serie "Bangkok Hilton" (1989) wurde sie auch international bekannt. Terry Hayes, Autor und Produzent von "Vietnam", engagierte sie schließlich für den Kinofilm "Todesstille" (1989), in dem sie die weibliche Hauptrolle an der Seite von Sam Neill und Billy Zane übernahm.

Mit dem Film gelang Kidman nicht nur der internationale Durchbruch - sie erregte auch die Aufmerksamkeit von Tom Cruise, der sie prompt als Co-Star für "Tage des Donners" auserkor. Dass man einer 23jährigen die Ã"rztin und Gehirnspezialistin nicht abnahm, war noch das geringste Problem des Films, der bei Kritikern durchfiel und an den Kinokassen nur mäßigen Erfolg verbuchen konnte. Während der Dreharbeiten im Sommer 1989 funkte es jedoch zwischen den Hauptdarstellern. Cruise war zu diesem Zeitpunkt mit der Trennung von seiner ersten Frau Mimi Rogers beschäftigt. Er und Kidman heirateten am 24. Dezember 1990. Nachdem sie zu Beginn ihrer Ehe eine Fehlgeburt erlitt, adoptierten die beiden zwei Kinder: Isabella Jane (*1992) und Conor Antony (*1995). Weihnachten 2000 trennten sich Cruise und Kidman, die Scheidung folgte im Sommer 2001.

Kidmans Karriere lag während der Ehe mit Cruise mehr oder weniger auf Eis: "Billy Bathgate" (1991), "In einem fernen Land" (1992), "Batman Forever" (1995), und "Portrait of a Lady" (1996) blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Einzig Gus Van Sants "To Die For" entwickelte sich in den 90ern für Kidman zum Hit. Für ihre Darstellung der Karriere-besessenen Zicke Suzanne erhielt sie einen Golden Globe. Stanley Kubricks letzter Film "Eyes Wide Shut" (1999) wurde dagegen sehr gemischt aufgenommen. Cruise und Kidman stellen darin ein von erotischen Versuchungen geplagtes Paar dar. Während der Dreharbeiten begann auch ihre eigenen Beziehung zu bröckeln.

Nach ihrer Scheidung hob Nicole Kidmans Karriere ab: Mit dem Überraschungshit Moulin Rouge (2001), einem Musical in BonBon-Farben in dem sie selbst singt, entwickelte sie sich zum Kassenmagneten. Im selben Jahr war sie außerdem im Mysterydrama "The Others" zu sehen - ebenfalls ein Kritiker- und Kassenerfolg. Der Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere folgte ein Jahr später: Für ihre Darstellung der britischen Autorin Virginia Woolf in dem ambitionierten Episodendrama "The Hours â€" Von Ewigkeit zu Ewigkeit" erhielt sie einen Oscar für die beste Hauptdarstellerin. Mit Anthony Minghellas Bürgerkriegsdrama "Unterwegs nach Cold Mountain" (2003) landete sie einen weiteren Erfolgsfilm.
Danach folgte allerdings wieder eine maue Phase: Die Remakes von "Die Frauen von Stepford" (2004) und "Verliebt in eine Hexe" (2005) und jüngst "Invasion" (2007) wollten nicht so recht zünden, ebenso wie das Mysterydrama "Birth" (2004) und das Künstler-Biopic "Fur" (2006). Dennoch löste sie 2006 Julia Roberts als bestbezahlteste Schauspielerin ab.

Privat hat Kidman inzwischen auch ihr Glück gefunden: Nach Beziehungen mit dem Musiker Lenny Kravitz und dem Filmproduzenten Steve Bing heiratete sie im Juni 2006 den australischen Countrystar Keith Urban. Mit dem Paar feierte fast die gesamte australische Prominenz, darunterrnRussell Crowe, Naomi Watts, Hugh Jackman und der Medien-Mogul RupertrnMurdoch. Die traditionelle katholische Zeremonie bildet einen rnkrassen Kontrast zu Kidmans erster Hochzeit -rndiese fand gemäß dem Scientology-Kult, dem der Schauspieler anhängt, privat statt. Kidman hatte Urban im Januar 2005 kennen gelernt: Bei einem Ehren-Dinner, das die australische Regierung für die beiden veranstaltete. Urban musste im Oktober 2006 eine Alkoholentziehungskur durchführen, gilt aber inzwischen als "trocken". Er und Kidman leben abwechselnd in Nashville, Tennessee und Sydney.


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